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Meine New York Reise 2016,   04.06.2016 09:01:34

 

Freitag, 18.03.2016

Freitag, 18.03.2016: Nachdem es heute gegen 3 Uhr Nachts aus den Federn ging, fahre ich nach einem letzten Frühstück zu Hause in Deutschland mit dem fertig gepackten Koffer und einem Handgepäckstück zu meinem in der Nähe des Frankfurter Flughafens gelegenen, vorgebuchten Parkplatz in der Nähe von Hattersheim (Parkfuchs 24) und werde dort mir einem kleinen Shuttelbus mit 3 weiteren Reisenden zum Frankfurter Flughafen, Terminal 1 verbracht (Fahrtzeit, etwa 10-15 Minuten)

Der Schalter von Singapore Airlines war eigentlich sehr einfach und schnell zu finden. Etwa kurz nach 7 Uhr konnte ich dann auch schon am Schalter einchecken und war überrascht, wie schnell hier alles vonstatten ging. Nach der üblichen Sicherheitkontrolle geht es dann weiter in den Abflugbereich (Terminal 1, Flugsteig B 46), wo ich das erste mal MEINEN A 380-800 zu Gesicht bekomme (leider nur Cockpitbereich von Vorne) Das Boarding beginnt etwa gegen 8 Uhr und geht, obwohl hier sehr viele Menschen in den Flieger verbracht werden sehr reibungslos. Mein Sitzplatz A53 als Fensterplatz war schon toll, aber der riesige Flügel versperrte leider die Sicht etwas.

Tolle Fotos waren aber dennoch möglich. Gegen 08.30 Uhr rollte dann der A 380 kurz von seiner Startposition weg und zu meiner Überraschung ging es sofort ohne Umwege auf die sehr nahegelegene Startbahn. Geplante Zeit war eigentlich 08.55 Uhr. Die Piloten gaben sofort Schub, womit ich so schnell nicht gerechnet hatte.

Über Brüssel, London und Irland ging es dann als Direktflug über den großen Teich nach New York JFK, wo wir geschätzt gegen 17 Uhr Deutsche Zeit landeten.

Nach der Landung dann wieder das übliche Prozedere: Sicherheitskontrolle, und heute das erste mal die eigenständige Erfassung aller Daten wie Fingerabdrücke, Reisepass einscannen, Irisfotografie, und das beantworten aller Fragen am Automaten. Danach geht es durch einen Security Check weiter zu den Kofferbändern, wo ich mein Gepäck abhole. Im Ausgangsbereich des JFK reserviere ich mir einen Platz in einem Shuttel - Zubringer nach Manhatten, der aber erst einige andere Hotels anfährt. Es dauert etwa 1,5 Std. bis ich an meinem Hotel 17 in der 17th Straße in Manhatten ankomme.

Hier beziehe ich mein Zimmer und mache mich danach sofort auf, um im Gray Line Visitor Center meinen New York Pass, der zu kostenlosen Eintritten in über 80 Atracktinen in Manhatten berechtigt abzuholen. Leider lief das nicht so einfach. Ich wurde vom Mitarbeiter der Tourist Information zu einer weiter Info Stelle geschickt wo ich diesen vorgebuchten Pass abholen könne. Dem war nicht so: Ich fragte eine junge Polizistin um Hilfe und war sehr erstaunt, das diese mir anbot, mich zum Big Bus Büro zu begleiten. Wir hatten unterwegs eine ganz tolle Unterhaltung. Den Pass bekam ich dann problemlos  im Big Bus Büro an der 47th / 7th Strasse.

Nachdem nun das wichtigste für die nächsten Tage geregelt war, schaute ich mir erst noch das Empire State Building aus nächster Nähe an und machte noch einen Schlenker über die belebten Strassen des Broadway und Timesqare. Gegen 2 Uhr Deutscher Zeit geht es dann nach 23 Std. Nonstop zum Hotel, gehe auf mein Zimmer und jetzt wurde endlich geschlafen....

 

Samstag, 19.03.2016

Heute erst stelle ich meine Uhr auf die New Yorker Zeit um. Dann geht es zum nahegelegenen Union Square, wo ich mir im Macdonald ein reichhaltiges Frühstück gönne. An der Subway Staion Union Square kaufte ich mir an dem Automaten meine 7 Days Metro Card Unlimitid, womit ich nun ab heute zu einer Flatrate in ganz New York unterwegs sein kann. Anschließend geht es mit der Subway zum One World Trade Center. Dieses Riesige Gebäude ist mehr als beeindruckend.

 Ich drehte ein kurzes Video vom Haupteingang, mit der Kamera nach oben schwenkend und mußte feststellen, das rein Optisch nach oben , wenn man direkt davor steht kein Ende zu sehen ist. Einfach gewaltig, dieses Gebäude. Weiter schaue ich mir diegroßen Wasserbecken an, an denen die beiden Ursprünglichen Zwillingstürme , die durch einfliegende Flugzeuge zerstört wurden, an. Umrandet werden diese beiden Becken von Marmortafeln mit der Inschrift aller dort durch diesen schlimmen Terroranschlag gestorbenen Menschen. Einfach unglaublich...

Nachdem ich mir die Umgebung des Ground Zero angeschaut habe, entdecke ich in unmittelbarer Nähe die St. Pauls Church in der Church Street. Diese Kirche überstand den Einsturz der Zwillingstürme fast unversehrt, obwohl sie im direkten Trümmerschatten der Türme steht. Hier wurden nach den Anschlägen des 11 September Feuerwehrleute, Hilfskräfte, Polizisten und auch Angehörige Psychologich betreut und auch während der Rettungs und Bergungsarbeiten mit Essen und trinken versorgt.

Sonntag, 20.03.2016

Mit der Subway nach Whitehall und von dort mit einem kostenlosen Ticket (mit dem New York Pass) mit der Fähre nach Liberty Island, wo ich mir die Miss Liberty mal aus der Nähe anschaute (Normalpreis: 18 Euro). Dann ging es weiter mit der Fähre nach Ellis Island. Auf dieser Insel kamen vor langer Zeit die Einwanderer nach Amerika und wurden dort erstmals registriert. Nach der Besichtigung des Einwanderrermuseums geht es mit der Fähre zurück nach Manhatten, wo ich das Stück zum Ground Zero laufe. Dabei durchquere ich auch zu Fuß das Finanzviertel Wall Street und streife noch einmal das neue one World Trade Center. Nach einem längeren Bummel durch Manhatten, einem Einkauf, Getränke, etwas zum naschen, geht es dann wieder mit der Subway zum Union Square zurück. Ich ruhe mich im Hotel noch kurz aus und suche mir dann ein Lokal wo ich essen gehen möchte. Mein Magen hängt ganz schön durch... Ich beschließe dann, nach Chinatown zu fahren und steige an der Subway Station Broklyn Bridge, City Hall aus. Wieder ist es eine nette Polizistin (Cop), die mir den Fußweg nach Chinatown zeigen kann und ich bin erstaunt, wie schnell man von der Broklyn Bridge dort ist. Nachdem ich in Chinatown nach einem Restaurant gesucht habe, mußte ich feststellen, das alle Lokale und Restaurants Ihre Speisen ausschließlich in Chinesisch auf der Karte hatten. Das war mir zu heikel...

In einem Macdonald in Zentral Chinatown genehmigte ich mir dann das lang ersehnte Abendessen und machte auf dem Rückweg noch einen Streifzug unterhalb der Brokly Bridge. Einfach traumhaft, dies alles im voll beleuchteten unteren Manhatten erleben zu dürfen. Mit der Subway geht es dann am späten Abend von der Subway Station Broklyn Bridge -  City Hall wieder mit der Express Subway 4 zurück nach Union Square und damit auf den direkten Weg in mein kleines Idyllisches Hotelzimmer. Hier lasse ich den Tag jetzt ausklingen und lege mich schlafen. (der ist die letzten Tage etwas kurz gekommen)

Montag, 21.03.2016

Heute geht es mal etwas früher aus den Federn. Als besondere Aktivität steht heute meine Besichtigung der Flugzeugträger Intrepid New York (Normaler Eintritt 24 USD) Ich setze wieder mal meinen New York Pass ein und bekomme das Eintritsticket kostenfrei. Da ich auch die ausrangierte Raumfähre Enterprise besichtigen möchte, zahle ich die 7 USD Differenz zuden 31 USD zu. Auf dem Vorplatz des im Hudsen River liegenden Flugzeugträger, der im Jahre 1943 in Dienst gestellt und im zweiten Weltkrieg fünf mal durch Japanische Kamikazeflieger schwere Beschädigungen abbekommen hat und auch im Vietnam Krieg gedient hat und 1974 außer Dienstgestellt wurde, steht noch eine letzte ausrangierte Concord der British Airways. Auf jeden  Fall ist die Dame einige Fotos wert.

Dann geht es über Metalltreppen, oder für die, die nicht so gut zu Fuß sind, mit dem Fahrstuhl in den Flugzeugträger. Hier findet man von alten Kampfflugzeugen, Hubschraubern, Rettungshubchraubern aus Zeiten des zweiten Weltkrieges über ausgediente Raumkapseln (In einer davon ist Allen D. Sheppart wieder zur Erde zurückgekehrt) auch diverse Infos zu den Zeiten, als der Flugzeugträger noch im vollen Einsatz war.

Am spannensten war es ganz klar am Flugdeck. Von Flugzeugen, die in der aktiven Zeit des Trägers genutz wurden, konnte man auch modernere Strahlfugzeuge, wie F 16, F4 Phantom sowie diverse Sikorsky Hubschrauber und einige andere Kampfflugzeuge, die im Vietnam Krieg genutzt wurden. Auch der Leitturm des Flugzeugträgers incl. die Brücke des Kapitän war zugänglich.

Als vorletztes ergriff ich die einmalige Chance, die 2012 ausrangierte Raumfähre Enterprise, die damals Huckepack auf einem großen Passagierflugzeug zum JFK Airport New York gebracht wurde und sehr aufwendig in dieses Museum verbracht wurde, zu besichtigen. 

 Zum guten Schluss ging es dann noch in ein im Hudon River liegendes U - Boot aus der Zeit des kalten Krieges, welches damals Nuklear bestückbare Cruise-Missile Raketen an Bord hatte. Eine unscharfe Rakete ist noch heute auf dem Rumpf des U Bootes montiert. Die Enge des U Bootes ist für Menschen, die unter Platzangst leiden sicher nichts...

Zum Abschluss des Tages erwarb ich mit meinem New York Pass mein Circle Line Ticket im Wert von 41 USD zum Nulltarif und verbrachte etwa 2,5 Stunden  auf einem Schiff der Gesellschaft mit einer Rundfahrt um Gesamt Manhatten. Es ging vom Pier 83, West 42nd Street at 12th Avenue, New York, NY 10036 in Richtung Ellis Island, wieter nach Liberty Island, wobei der Kapitän das Schiff immer so erstklassig in Stellung brachte, das man auch wirklich tolle Fotos schießen konnte. Dann ging es weiter in Richtung Broklin Bridge, vorbei an der Bronx, um nach etwa zweieinhalb Stunden wieder am Pier 83 anzulegen. Einfach toll, Manhatten mal aus dieser Perspektiver zu sehen.

 

Dienstag, 22.03.2016

Heute geht es zu Big Bis Tours,  an der an der 47th / 7th Strasse. Da bei Erwerb des New York Pass mit einer Gültigkeit ab 7 Tagen ein Zweitagesticket ausgestellt bekommen kann, fahre ich heute bei Big Bus Hop on Hop off Tours an der an der 47th / 7th Strasse vorbei und habe mir kostenlos mit dem New York Pass ein Zweitagesticket ausstellen lassen. (Normaler Preis: 79 USD). Dieses ermöglicht mir, in den zum Stadtbild gehörenden, offenen Doppeldeckerbussen mitzufahren und beliebig an festgelegten Haltestellen ein und auszusteigen. Auf diesem Wege werde ich sicher noch einiger der geplanten Atraktionen  schneller erreichen können.

Nachdem ich das Big Bus Ticket ausgehändigt bekam, ging ich zur Big Bus Haltestelle an der nächsten Kreuzung, wo schon ein abfahrbereiter Bus wartete. Ich bekam noch einen schönen Platz auf dem offenen Oberdeck, von wo man eine ganz tolle Rundumsicht auf alle anderen Fahrzeuge und die Stadt hatte. Leider ging die Fahrt mit der roten Linie (Downtown Manhatten) nur sehr langsam durch den extrem starken Verkehr. Der Bus fährt an bekannte Sehenswürdigkeiten vorbei und es wurde auch ausführlich über Historische Gebäude gefachsimpelt. Nachdem wir nach gefühlten 1,5 Stunden wieder an unserem Startpunkt angekommen sind, gehe ich von dort zu Fuß in Richtung Manhatten Uptown (Central Park). Beim wandern im Parkinneren kamen mir einige erste Eindrücke sehr bekannt vor. Einige Wege und Brücken habe ich, so glaube ich auch mal in dem Film Kevin allein in New York gesehen.

Eislaufbahn im Central Park

 

Aber alles in allem hat sich seitdem hier einiges sicher verändert. Geteerte Wege, kleine Imbisstationen, Künstler, die Ihre Waren verkaufen, hier trifft man auf vieles...

Nachdem ich im Central Park etwa 1,5 Stunden gewandert bin, geht es nun zurück zum Rockefeller Center, Top of the Rock Observatorium. Dort herschen leider so lange Wartezeiten, das ich nach Erhalt meiner Eintrittskarte mit dem New York Pass (Normaler Eintritt 32 USD)noch fast 2 Std warten muss. Einlass für mich war gegen 15.50 Uhr.  In der Zwischenzeit erkunde ich einen Teil des Rockefeller Center. Aber nun gehts los:  15.50 Uhr. Ich komme planmäßig in den Fahrstuhl. Auch hier haben die sich etwas einfallen lassen. Die Fahrstuhlkabine hat eine Glasdecke, so, das man nach oben in den Fahrstuhlschacht schauen kann. Der Fahrstuhlschacht selbst ist im inneren mit tausenden, oder sogar zehntausenden blauen Lämpchen gespickt, so das man während der Fahrt den Eindruck hat, aufwärts in den Sternenhimmel zu fliegen. Mein Tip, lasst die Kamera mitlaufen. Bei mir war es leider zu spät. Am Top of de Rock angekommen (Eine teils offene und teils geschlossenen Plattform), mache ich einige Fotos vom Central Park, Empire State Building, welches in unmittelbarer nähe steht. Aber auch den Rest der Stadt fotografiere ich natürlich aus dieser tollen Perspektive.

Dann gehts weiter mit einer Rolltreppe auf die nächsthöhere Platform, aber die Top Sicht hat man von der dritten, ganz oben liegenden Terasse, welche fast keine störenden Plexiglasscheiben mehr hat. Top Blick auf New York, East River, Hudson River und die angrenzenden Stadtteile, Queen, Bronx usw.

Nach etwa einer Stunde begebe ich mich dann wieder zu den beiden unteren Decks und somit zum Ausgang. Auch jetzt wieder habe ich etwa 20-25 Minuten Wartezeit, um mit dem Fahrstuhl wieder nach unten zu kommen..

Entgegen meiner Planung, mit der Subway zurück in die 17th zu meinem Hotel zurückzufahren, entschließe ich mich, da ich gerade einen startbereiten Bus der Big Bus Line Red sehe in diesen einzusteigen und mir noch etwas die Stadt von oben anzusehen. An der Haltestelle 14th St. steige ich aus, da diese sich in unmittelbarer Nähe des Union Square liegt, in dessen Nähe mein Hotel ist. An der Subway Station Union Square befindet sich ein kleiner Supermarkt, in dem man unter dem normalen New York Preis Niveau einkaufen kann. Ich nehme mir noch einige Getränke und einige Brötchen für zwischendurch für die nächsten 2 Tage mit. Auf dem Rückweg zu Hotel leider ein tragischer Zwischenfall: Ein Fußgänger wurde am Union Square von einem Auto angefahren. Die New Yorker Feuerwehr war aber bereits vor Ort und kümmerte sich um den armen Mann.

Nachdem ich mein Gepäck und die Verpflegung im Hotel abgeladen habe, mache ich noch einen Bummel in der näheren Umgebung und beende den Tag dann für heute.

 

23.03.2016, Mittwoch

 

Nachdem ich heute etwas später aufgestanden bin, geht es nun gegen 10 Uhr los in Richtung Subway Station Union Square. Ich erwische die rot gekennzeichnete Express Subway und bin relativ schnell am Times Square. Der Times Square ist, obwohl ich diesen jetzt schon öfters gestreift habe, immer wieder toll anzuschauen.

Vom Times Suqare geht es nun weiter zum Empire State Building, wo ich heute auf die Aussichtsplatformen im 86 Stock einen weiteren Blick über New York City werfen möchte.

Ich besorge mir im Gebäude mit dem New York Pass das Eintrittsticket Normaler Preis 32 USD), bekomme aber wieder mal gesagt, das ich etwa 50 Minuten warten muss, bevor ich den Fahrstuhl betreten kann. Nachdem ich mir einige Geschäfte im Gebäude angeschaut habe, geht es nun mit dem Fahrstuhl relativ zügig in den 80. Stock. Dort kommen dann wieder die üblichen Sicherheitskontrollen (Ich mußte sogar mein Stativ, welches unauffällig im Rucksack verstaut war) abgeben und konnte dies später wieder abholen.

Vom 80. Stock geht es nun weiter in den 86. Hier oben findet man wie so oft bei anderen Touristenatraktionenunter anderem auch die Souveniersshops, Infos zum Gebäude, etc. Mein direkter Weg führt erst einmal nach drausen auf die erste Aussichtsplatform. Von hier oben kann man eigentlich ganz New York überschauen: New York City, die angenzenden Stadtteile, wie Queens, Bronx... usw.

Weiter geht es nun über eine Rolltreppe weiter auf das 2. etwas höher gelegene Aussichtsplatform  und dann üer eine Treppe zur Höchsten Stelle im 86 Stock. Hier konnte man diese tolle Stadt fast ohne irgendwelche störenden Glasscheiben u. ähnliches bestaunen. Nach einer Wartezeit am Fahrstuhl von 15-20 Minuten fahre ich wieder mit dem Fahrstuhl zurück in den 80 Stock und von dort dann wieder zurück zum Ausgang.

Nun geht es mit Big Bus , der roten Linie, die in Lower Manhatten kreist, weiter in Richtung Central Park. Hier steige ich am Naturhistorischen Museum aus (American Museum of Natural History Central Park West at West, 79 th St. New York, NY 10024) und besorge mir wieder mit dem New York Pass eine Eintrittskarte. Zu sehen gibt es hier unter anderem ausgestopfte Tiere zum Thema Nordamerika, Alaska, Afrika, Dinosaurierskelette fast aller Arten, einen echten, etwa 15 Tonnen schweren Meteoriten. Einfach spannend!!!!

Nachdem kurz vor 18 Uhr angekündigt wird, das das Museum jetzt geschlossen wird begebe ich mich nach drausen und fahre mit Big Bus, weiter die Central Park Runde ab. An der letzten Haltestelle gehe ich weiter zu Fuss Richtung Timessquare, wo ich heute Abend noch ein besonderes Schauspiel erleben durfte.

Eine Reiterstaffel des New York Police Department präsentierte sich bei einbrechender Dunkelheit in der tollen Atmosphäre des hell beleuchteten Timessquare und stellten sich in verschiedenen Formationen für Fotos auf. Ein unsagbar toller Anblick, den man nur nachempfinden kann, wenn man hier selbst vor Ort war.

Reiterstaffel des New York City Police Departement

Nach diesem tollen Abend fahre ich von der Subway Station Timessquare zum Union Square und begebe mich zum Hotel, wo der Abend nun endet.

 

24.03.2016, Donnerstag

Heute geht es kurz nach 10 Uhr mit der Subway in die grobe Richtung Uptown New York City. Ich steige hier und da mal an Haltestellen aus, an denen ich bisher noch nicht gewesen bin. Mein Ziehl heute ist das 9/11 Tribune Center in der 120 Liberty Street in direkten Nähe des One World Trade Center. Diese liegt zwischen der Church Street& Greenwich Street. Eintritt ohne New York Pass: 15 USD

                                    9/11 Tribune Center                                        Fenster einer der im World Trade Center eingeschlagenen Maschinen

Ich muss zugeben, das mich diese Ausstellung besonders berührt hat. Direkt nach dem Eingangsbereich sind in Glaskästen Persönliche Gegenstände von getöteten Menschen aus dem WTC, von Polizisten und Feuerwehrleuten ausgestellt.

           In den Trümmern gefundene persönliche Gegenstände                        Zwei durch Hitzeeinwirkung verschmolzene Revolver

Auch Filmdokumentationen zu den Rettungs und Bergungsarbeiten mit allem drum herum, wie die Versorgung der Hilfskräfte, Betreuung der Menschen wird hier in einer Form gezeigt, wie ich es im Deutschen Fernsehen noch nie gesehen habe. Sich das anzuschauen ist wirklich erschütternd. In einigen Bereichen der Ausstellung sind  Kartons mit Papiertüchern aufgestellt: Nicht ohne Grund... Einige Besucher können Ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Ganze Wände, voll mit Fotos der Manschen, die durch diesen schrecklichen Anschlag gestorben sind, muss man hier passieren und es machte mich schon nachdenklich: Warum tun solche Menschen solche schrecklichen Dinge?

Am Schluss der Ausstellung hält eine New Yorkerin, die diesen Anschlag leider live aus ihrer gegenüberliegenden Wohnung aus einem Hochhaus heraus  miterleben mußte und gleichzeitig viele Bekannte und Freunde verlohren hat. Sie erzählte das alles sehr detailiert. Ich hatte nach Ihrem Vortrag noch die Gelegenheit, ein persönliches Gespräch mit Ihr zu führen. Dabei kam auch zur Sprache, das ich bis zum Jahr 2010 selbst aktiver Feuerwehrmann in Deutschland war und Sie gab mir den Tip, das in unmittelbarer Nähe des Tribune Center eine Feuerwache sei. Die Leute auf der Wache seien Feuerwehrleuten gegenüber sehr aufgeschlossen. Ich nahm diesen Tip gerne an, wir verabschiedeten uns recht herzlich und ich ging auf direktem Wege zur nahegelegenen Feuerwache am World Trade Center.

Diese Wache, mit zwei Super tollen Toren im Design der Amerkanischen Flagge lag unmittelbar neben dem Tribune Center. In dieser Wache sind jeweils jeweils 11 Feuerwehrleute pro 24 Stundenschicht tätig.

Ich klingelte und ein junger Feuerwehrmann machte mir die Türe auf. Ich fragte Ihn höflich, ob ich mal die Wache besichtigen und Fotos machen könne. Er war mir gegenüber sofort sehr aufgeschlossen.

Wir sprachen darüber, welche Auswirkungen der 11 September 2001 auf diese Wache gehabt hat. Bei dem damaligen Anschlag sind sechs Feuerwehrleute dieser Wache ums Leben gekommen. Teils im Gebäude, teils außerhalb, durch herabstürzende Trümmerteile. Sehr bewegend fand ich die in der Halle befindlichen 6 Gedächtnisstafeln, mit allen Angaben zur jeweiligen Person.

Am Leiterfahrzeug, welches noch relativ neu war, waren zwischen der Fahrertüre und der Manschaftskabine hinten, die Namen der sechs verstorbenen Kameraden in Goldener Schrift aufgebracht. So bleiben Sie wirklich unvergessen!!

Ich mache noch einige Fotos in der Wache von einem Löschfahrzeug und einem Drehleiterwagen und bedanke mich bei den meist jungen Feuerwehrleuten für das nette Gespräch und wünsche Ihnen, das Sie niemals so etwas wie 9/11 erleben müssen. Die meisten von Ihnen waren damals nicht dabei; Sie waren damals noch Teenager...

                                  Ladder CO. 10                                                                                         Engine CO. 10

Nun geht es mit der Subway mit einigen nicht nennenswerten Abstechern zurück zum Hotel, nahe Union Square, wo ich mich mal für ein Stündchen hinlege, um später noch mal zum Timesquare zu fahre. Das Erlebnis gestern hat mich einfach fasziniert!!

 

25.03.2016. Freitag (mein letzter voller Tag in New York City)

 

Morgens, gegen 09.30 New York Zeit gehe ich in ein nahegelegenes Lokal in der 17th St. E, wo ich nun ordentlich frühstücken möchte. Es gibt Bratkartoffel, mit 2 Spiegeleiern und dazu gebratene Baconstreifen. Dazu wurden zwei geröstete Toastbrotscheiben mit Butter und Marmelade gereicht. Wasser gibt es wie so oft in den  USA gratis dazu. Ich bestelle noch einen Kaffe, der auch immer wieder nachgeschenkt wird.

Gegen 10.15 Uhr, nach diesem wohltuenden Frühstück begebe ich mich dann langsam zur Susway Station Union Square, wo ich mit der gelben Linie Uptown zur 42 St. am Timesquare fahre, in dessen Nähe sich Madam Tousaud befindet. Madame Tousaud (37 USD, mit dem New York Pass kostenlos) Hier konnte ich feststellen, das die Besitzer des New York Pass sofort in eine Vip Line umgeleitet werden und bevorzugt Ihr Ticket ausgestellt bekommen. Dies alles ging relativ schnell.

Zum Besuch hier gibt es eigentlich nicht all zuviel zu sagen; Madame Tousaud habe ich besucht in London, Berlin und nun in New York. Ist eigentlich immer gleich von der Aufmachung. Macht euch einfach einen eigenen Eindruck durch meine eingepflegten Fotos auf dieser Seite. Perfekt ist aber auch der Blick von der 1. Etage auf die Straße unter Madame Tousaud. Herrlich, so von oben auf die Straße zu schauen. Nach einer geschätzten Stunde geht es wieder vor das Gebäude und ich schlenker wieder mal am Timesquare vorbei.

Nun gehts wieder mit der Subway ab der Subway Staion Timesquare nach Downtown Manhatten. Ich suche die Water Taxi Station (gelbe Taxischiffe) rechterhand neben dem Gebäude der Staten Island Ferry Station auf, erwerbe mit meinem New York Pass zum Nulltarif das Ticket für  die New York Hop on Hop off Water Taxi Rundfahrt (31 USD, mit dem New York Pass kostenlos) Auch mit diesem Ticket ist es möglich , einen Tag lang mit dem Watertaxi alle angeschlossenen Stationen dieses Unternehmen anzufahren. Die Fahrt geht mit mehreren Stops in grobe Richtung Broklin Bridge und dann weiter an Liberty Island, Christopher Street und Pier 79 vorbei.

                                                  Mein Watertaxi                                                                                                    Feuerlöschboot, NYFD

An sämtlichen Stops besteht die Möglichkeit, auszusteigen, und nach einem Bummer eine Std. Später wieder mit dem nächsten Schiff weiterzufahren. Ich fahre weiter zurück zur Watertaxi Station , nähe Whitehall St. und begebe mich nun, da ich noch relativ früh bin zum Staten Island Ferry Terminal.

Die Fahrt mit der Stadteigenen Fähre nach Staten Island mit der Staten Island Ferry. Das Fährterminal (recht groß) liegt am Battery Park. An der Ecke South Street / State Street ist der Eingang zum St. George Ferry-Terminal. Für die 8,5 Kilometer brauchte die Fähre etwa 25 Minuten.

Die Stadt New York betreibt die Staten Island Ferry bereits seit 1905. Doch nicht immer war sie nur als Personenfähre im Einsatz und kostenlos: erst seit 1997 können die Fähren von Fußgängern und Radfahrern kostenlos benutzt werden. Ursprünglich konnte die Fähre auch mit dem Auto genutzt werden – aber seit den Anschlägen vom 11. September 2001 wurde das aus Sicherheitsgründen eingestellt.
Eine Besonderheit in der Flotte ist die Fähre „Spirit of America“, die in Gedenken an die Opfer des 11. September gebaut wurde. Der Kiel der Fähre aus mit dem Stahl des World Trade Centers gefertigt und ist seit dem 4. April 2006 im Einsatz.

 

In dieser großen Abfertigungshalle geht alles sehr reibungslos, keine Sicherheitskontrollen und es geht sehr schnell, bis sich die großen Menschenmassen in der Halle auf die Fähre bewegt haben. Sehr zeitnah legt die Fähre nach einem lauten Hupen ab und die Fahrt geht wieder mal an Miss Liberty vorbei nach Staten Island. Nach dem aussteigen gehe ich rechterhand durch das Abfertigungsgebäude und gehe auf eine oberhalb des Gebäudes gelegene Terrasse, wo man sich bei guter Sicht auf einer Bank niederlassen und New York City bewundern kann. Und das tollste: Hier hat man kostenloses Wlan und kann von Staten Island auch noch mal Kontakt mit den daheim gebliebenen halten :-)

Nach einem Aufenthalt von etwa 1,5 Std. beschließe ich, mit der nächsten Fähre zurückzufahren.

         

Blick von Staten Island nach Downtown Manhatten

 

Dies war wohl in diesem Urlaub meine letzte Aktivität. An der Staten Island Ferry Station in Downtown Manhatten zurück geht es rechterhand zu einer in der Nähe gelegenen Feuerwache, wo ich auch vor der Türe zwei Firefigther treffe. Wir unterhalten uns über ihre Arbeit hier in New York und auch hier erfahre ich, das am 11.9. 2001 alleine von dieser Wache 15 Mann in den Trümmern des World Trade Center ums Leben gekommen sind. Auch hier waren die Namen der getöteten Feuerwehrleute in Goldener Schrift auf den Fahrzeugen angebracht.

Nachdem ich auch in dieser Wache einige Fotos geschossen habe, verabschiede ich mich von den beiden und wünsche Ihnen alles gute und das Sie vor einem weiteren so schlimmen Erlebniss verschont bleiben sollten. Was mir bei beiden Besuchen aufgefallen ist: Ich habe keine älteren Feuerwehrleute gesehen.....

Auf meinem weiteren Weg komme ich noch an der Weltkugel, die ursprünglich am Fuß der beiden beim Anschlag am 11 September zerstörten Zwillingstürme gestanden hat. Diese wurde beim zusammenbruch der beiden Tower durch Trümmer teilweise beschädigt und nun als Mahnmal am Batterry Park abseits aufgestellt.

 

Danach fahre ich noch einmal Uptown und werfe noch einmal einen Blick auf den Timesquare, anschließend geht wieder zurück zum Hotel und ich treffe erste Vorbereitungen für meine Rückreise. Heute Abend gehts früh ins Bett.

26.03.2016, Samstag

Heute wird etwas länger geschlafen und ich mache mein Gepäck jetzt endgültig Reisefertig. Gegen 12 Uhr räume ich mein Zimmer und deponiere mein Gepäck im Hotel an der Rezeption und hole ich mir in einem nahegelegenen Supermarkt ein tolles Essen vom Buffet, was zwar mit 24 USD relativ teuer, aber das Essen sein Geld wert war. Danach geht es noch mal auf den heute stattfindenden Markt am Union Square, wo ich mich noch etwas umschaue. Da mein gestern reservierter Shuttlebus gegen 15 Uhr Nachmittag kommen soll, gehts nun zu Fuß zum Hotel, nehme mein Gepäck wieder in Empfang. Leider gibt es dann beim eintreffen des Shuttles ein kleines Problem: Für eine  Familie aus Manchester, die Ihren Flug sehr Zeitnah vor sich hatte, wurde vom Hotel scheinbar die Reservierung der 4 Plätze nicht ordentlich vorgenommen. Es stellte sich heraus, das genau 1. Platz zu wenig zur Verfügung stand. Da mein Flug erst in 5 Stunden geht, bot ich an, mit dem nächsten Shuttle zu fahren, wo mir ein Platz fest zugesagt wurde. Die Wartezeit von etwa 30 Minuten überbrückte ich mit einem netten Gespräch mit zwei jungen Damen aus Dublin / Irland, die vor dem Hotel auf Bekannte warteten. Danach lief alles nach Plan...

Nun geht es richtung John F. Kennedy Airport. Alles läuft sehr Reibungslos. Der Shuttle Bus Fahrer lieferte erst die anderen Mitreisenden an Terminal 8 ab und brachte mich dann weiter zu Terminal 4, von wo mein Flug SQ 025 von Singapore Airlines mit dem A-380 um 20.50 zurück nach Frankfurt gehen sollte.

Besonders aufgefallen ist mir an diesem Tage die starke Präsenz der US Army, die hier überall sehr stark auf dem gesamten Flughafen zu sehen war. Man fühlte sich hier richtig sicher.

An dieser Stelle: Liebe Frau Angela Merkel: Hier fühlte ich mich wirklich Sicher !!! 

Die Gepäckaufgabe funktionierte sehr reibungslos und ich begebe mich zum Gate A 7, wo ich durch ein großes Panoramafenster auch meinen bereitstehenden A 380 perfekt sehen kann. Etwa 20 nach 8 Uhr morgens geht es dann zum Boarding.

Aufgrund des voll besetzten A 380 und damit der sehr hohen Anzahl von Flugpassagieren wurden Boarding Group Nummern vergeben. Ich gehöhrte zur Boarding Group Nr. 5. Nach dem Aufruf ging es nun in dieses tolle Flugzeug auf meinen Sitzplatz Nr. 49 C. Ich hatte diesmal zwar keinen Fensterplatz, aber direkt am Gang zu sitzen hatte auch seine Vorteile. Mann brauchte niemanden zu belästigen, wenn man sich mal die Beine vertreten wollte, oder mal zur Toilette mußte...

09.10 Uhr NY Time, Jetzt gehts los: Der A 380 wird von den beiden Gangways abgekoppelt und durch das Fahrzeug rückwärts auf das Vorfeld geschoben. Dann geht es etwa 15 Minuten mit eigener Kraft in Richtung Startbahnbeginn. Der Start: Wie beim Hinflug, kein Vergleich mit anderen Passagierflugzeugen. Trotz vollem Schub hatte ich das Gefühl, das die Triebwerke nur ein lauteres Summen statt wie bei den bisherigen Fliegern wie 747, 777, 767, die ich bisher nutzte, ein starkes Dröhnen beim Start abgaben. Der Vergleich bei Start, Flug und Landung des A 380 ist wie der Vergleich eines Kleinwagens mit einer Nobelkarrosse.

Der Rückflug insgesamt war etwas kürzer als mein Hinflug, da wir uns nun gegen die Erdrotation bewegten. Auf der Weltkarte am Display vor mir wurde die Flugroute, derzeitiger Standort, Reisegeschwindigkeit usw. angezeigt und ich bemerkte, das wir uns über dem Atlantik mit über 1100 Km/h und in einer Höhe von 11800 Metren fortbewegten. Keine Ahnung, ob das nur der A 380 kann, aber ich kann mich nicht daran erinnern, das ich jemals so hoch und so schnell geflogen bin.

Nach dem etwas verkürzten Flug kommen wir gegen 10.15 Uhr Deutscher Zeit am Flughafen Frankfurt sicher an und nach der Einreisekontrolle geht es nun zum Gepäckband und dann schnellstens weiter zum Abflug, Terminal 1, B6, wo ich nach einem Anruf von einem Shuttle des Unternehmen Sparfuchs Parkplätze, Hattersheim, am Hessendamm pünktlich abgeholt werde.

Nach dem Einladen des Gepäcks ins Auto geht es nun auf dem direkten Wege nach Hause ins Siegerland. Hier nun: Das nötigste.... Dann weiter zu einem sehr guten Bekannten, der heute Geburtstag hat und dann weiter zu meinem Bruder mit Familie, wo es erst mal einen richtig tollen deutschen Kaffee und Kuchen gibt!

Gegen Abend geht es nun nach Hause, wo mir dann nach etwa 36 Stunden ohne Schlaf die Augen von alleine zu gehen.

Alles in allem zusammengefasst. New York ist eine hektische, aber sehr spannende Stadt. Dank meiner monatelangen intensiven Vorbereitungen war jeder Tag ein neues Abenteuer und ich kann jedermann raten, erst informieren, dann planen und Reisen; wenn dann das Wetter auch noch mitspielt, wie bei mir, eine einfach traumhafte Stadt!!!

In den nächsten Tagen werde ich auch noch einige Videos bei Youtube veröffentlichen. Ihr findet mich dort unter User: yukongrizzly1 

 

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