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Eine der bekanntesten Personen, die vor über 100 Jahren im Klondike versuchten reich zu werden, war der berühmte Schriftsteller Jack London. Jack wurde unter anderem durch die Romane Wolfsblut und Ruf der Wildnis bekannt und darf meiner Meinung nach auf einer Seite wie dieser nicht fehlen. Hier mehr über sein Leben.   (Stand: 29.05.2016)

Yukon – dieses Indianische Wort bedeutet einfach erklärt: der Größte. Und das mit vollem Recht! Das Wort steht für den Fluss, für die Berge, für die Wildnis und für Jack Londons Goldgräber Romantik.

 Doch zuerst einmal etwas über die Geschichte des Yukon Territorium: die ersten Weißen, die den Strom sahen, zeigten sich wenig beeindruckt. Es waren die russen, die vom „Pfannenstiel Alaskas“ herüber gekommen waren. Für Sie war dieser Teil Nordamerikas  lediglich die Fortsetzung Ihres eigenen Sibiriens. Ihre Hauptinterressen war das Fell des Seeotters. Weiter waren hier anzureffen: die Tlingits, die Chilkoots und die Chilkats, mit denen allerdings nicht gut Kirschen essen war. Das mussten damals auch die Russen erfahren.

 Diese Erfahrung blieb auch der mächtigen Hudson Bay Company nicht erspart. Die Rothäute zwangen diese, mitte des 18. Jahrhunderts ihren Handelsposten in Fort Selkirk aufzugeben.

 Doch dann kamen die Einzelkämpfer – die ersten Goldsucher. 1873 war es Arthur Harper, der sich von Osten her – über Peace, Slave, Mackenzie, Peel, Rat, Bell, und Porcupine River zum Yukon durchschlug. Dies gelang 1878 auch George Holt, der den Weg in das Yukon Terrytory  über den Chilkoot Pass fand. Bis zum heutigen Tage kann niemand sagen, wie er es geschafft hat, sich an den Wachen der Chilkoot Indianer, die den Zugang zum Pass eifersüchtig bewachten, vorbeizumogeln. 1882 war es Ed Schieffelin, der die zweitausend Meilen von der Beringsee heraufpaddelte.

Der Chilkootpass: Auch Jack London ging diesen schweren Weg von der Hafenstadt Skagway, durch die Wilden Kanadischen Bergwälder bis in Yukon Teritory, nach Dawson City (Klondike)

 

 Alle drei fanden Gold – allerdings so wenig, dass Hold sein Glück schon bald wieder östlich bei den Copper – Indianern versuchte. Doch dort hatte er noch weniger Glück. Die Indianer aus dem Kupferland erschlugen ihn kurzerhand, genau wie drei andere unbekannte Prospektoren.

 Berits 1880 war ein amerikanisches Kanonenboot vor dem Chilkoot Pass aufgetaucht und hatte blind ein paar Salven in den Hang geschossen. Diese Machtdemonstration beeindruckte die Chief Hole-in-the-Face se sehr, dass er den Pass für Weiße öffnete. Von diesem Tag an strömten schließlich die Glückritter vieler Nationen in das gelobte Land, bis die „Stampede“ in den Jahren 1897 / 1898 ihren absoluten Höhepunkt erreichte. Die meisten Goldsucher kamen allerdings zu spät.

 Robert Henderson, George Carmack, Charly Anderson „The Lucky Swede“, Skookum Jim, Tagish Charly, Arizona Charly, Anton Stander, John Healy und einige wenige andere Prospektoren hatten sich die beiden Claims am Eldorado und Bonanza Creek sowie in den Cheechako Hills gesichert. Diese Gewinne wurden ihnen durch andere wieder abgenommen. Die Bartender, Dance Hall Girls, die Merchants zogen ihnen die Nuggets wieder aus der Tasche – und verloren diese ihrerseits an die „Gambler“ wie Nigger Jim, Swiftwater Bill, Silent Sam, Bill MacPhee, Oregon Jew, Soapy Smith, oder wie diese Spieler alle hießen. Das vermögen war genauso schnell wieder verschwunden, wie sie es sich erarbeitet hatten. Aufgeregt wurde sich hierüber nicht. So war das Leben damals einfach. Belinda Mulroney, eine tüchtige Geschäftsfrau, die in ihrem Hotel Hunderttausende einnahm, wurde ihrerseits Opfer des Grafen von de Carbonneau, eines Barbiers, aus Montreal. So versickerte das Gold in alle erdenklichen Winkel. Dawson City war für zwei bis drei Jahre eine der größten Städte Kanadas. In dieser Szene tauchte 1897 ein damals unscheinbarer Mann auf: Jack London. Neunzig Tage kostete es ihn, mit seinen Partnern Goodman, Thompson und Sloper die pro Mann vorgeschriebene Tonne Ausrüstung über den Chilkoot Pass zu schleppen. Dann bauten sie gemeinsam zwei Flussboote; die „Belle of the Yukon“ und die „Yukon Belle“, mit der sie den Lindemann und Bennet Lake hinunter zum Lewes wie der Yukon in seinem Oberlauf heißt, herunterfuhren. Jack, der Seemann, erarbeitete sich sein Startkapital, indem er eine größere Anzahl von Booten durch die Whitehorse Rapids lotste.

 Doch wie es so im Leben ist: Es läuft nicht immer alles so wie es soll: Zweiundsiebzig Meilen vor Dawson, an der Mündung des Steward, überraschte sie der „Freeze-up“, das zufrieren des Yukon. Sie hausten über den Winter in einer Blockhütte – genau wie Hunderte, die an den Ufern des Yukon froren und bis zum „Break-Up“, dem Aufbruch des Eises, ausharren mussten. Im Frühjahr stellten Jack und seine Crew ein Floß zusammen, schipperten auf ihm dem großen Strom herunter und verkauften Holz in Dawson.

 Jack London hat nie sein Glück mit Goldsuche gesucht. Er hörte sich im Hintergrund aufmerksam die Gespräche der „Sourdoughs“ und der „Eldorado Kings“ in den Saloons an. Auch wird ihm nachgesagt, das er das Talent besaß, die richtigen Leute zum reden zu bringen, ihm Informationen zu liefern, die er dann zu seinen Novellen und Romanen verarbeitete.

 Bereits im Juni 1898 verließ Jack Dawson City und fuhr mit John Thompson in nur neunzehn (!) Tagen den Yukon bis zu seiner Mündung hinunter. Das sind immerhin eintausendneunhundert Meilen. Auch erfahrene Kanuten werden dies sicher nicht glauben können: aber es ist wirklich war.  Diese Leistung war aus verschiedenen Gründen möglich. Zum einen ist es

Ende Juni / Anfang Juli auch Nachts in diesen Breiten Taghell und weiter fuhren Jack und sein Mitreisender nicht in einem Kanu oder Kajak, sondern in einer Art Dhingy, da konnte immer jeweils einer der beiden Männer schlafen.

 Jack London ließ sich als Heizer anheuern, reiste weiter als Zwischendeckspassagier – und trampte auf den Puffern von Eisenbahnzügen schließlich nach  Oakland, wo er zu Hause war. Mit dieser art zu reisen hatte er bereits früher schon Erfahrungen gesammelt.

 

 

 

Jack im Alter von 9 Jahren, mit seinem Hund Rollo

 

Hier einige persönliche Informationen zu Jack London

 

Nur 40 Jahre alt wurde Jack London, und um seinen frühen Tod gibt es verschiedene Geschichten: Die eine: er sei an seinen schweren Krankheiten gestorben, deren Ausmaß er lange Zeit vor seinen Angehörigen verheimlicht hätte, er sei durch eigene Hand gestorben - eine Theorie, die Einzug in fast alle Biografien und Lexikaeinträge gefunden hat, er sei durch unterlassene Hilfeleistung gestorben, er sei vorsätzlich ermordet worden.

In seinem Buch "König Alkohol, steht zu lesen

"Ich war ein krankes Kind und verfiel zum Schaden meines Herzens und meiner Gewebe immer wieder Delirien. Alles, was an Schrecklichem und Furchtbarem in meiner Kinderseele steckte, ergoss sich aus mir ... All die unvorstellbaren Obszönitäten, die ein Kind in einer primitiven Landgegend von Männern zu hören bekommen kann, hatte ich mir gemerkt ... Meine Vorstellungen wurden dadurch immer geprägt. Wenn ich jetzt, dreißig Jahre später, schreibe, ist jede Erinnerung noch ebenso deutlich, so klar wie früher, jeder Schmerz ebenso lebendig und furchtbar. Zu den seelischen Krankheiten seiner Kindheit kommen im frühen     -Jack London, 6 Tage vor seinem Tod

Jugendalter die schweren körperlichen Strapazen hinzu. Kinderarbeit ist zur Zeit der beginnenden Industrialisierung der Normalfall. Mit 11/12 Jahren arbeitet Jack London bereits sehr schwer für seinen Unterhalt: Morgens und abends Zeitungen austragen, nach der Schule in einem Eiswagen oder auf einer Kegelbahn arbeiten. Und mit 13 Jahren bleibt ihm nichts anderes übrig, als die Schule zu verlassen, um sich mindestens 14 Stunden täglich in einer Konservenfabrik zu schinden. Manchmal dauerten die Maschinenschichten bis zu 36 Stunden am Stück. Den geringen Lohn, den er erhält, muss er zu Hause abliefern und dabei erleben, dass seine leichtsinnige Mutter nicht daran denkt, sich nach der Decke zu strecken: Wäsche wäscht sie z.B. nicht selbst, sondern gibt sie in die Wäscherei. Leider gibt sie das von ihrem Mann John London und vom Kind Jack hart verdiente Geld für allerlei Grundstücksspekulationen aus, die die Familie weiter nach unten in den Ruin treiben.

Mit 15 Jahren begehrt der junge Jack London gegen seine ärmlichen Lebensumstände in der Kindheit auf und bricht aus. Wahrscheinlich angeregt durch allerlei Abenteuerbücher, die Jack sich regelmäßig in der öffentlichen Bibliothek ausleiht, treibt er sich mehr und mehr im Oaklander Hafenmilieu herum und kauft sich mit 300 Dollar, die er sich von seiner schwarzen Amme Mammie Jenny geliehen hat, ein eigenes Boot, die "Razzle Dazzle". Im Jugendlichenalter lebt Jack London bereits ein hochabenteuerliches Leben: Schlägereien in Hafenkneipen, Austernpiraterie, waghalsige Ausfahrten mit der "Razzle Dazzle", Alkoholexzesse und später dann das freie, wilde, gefährliche Leben als "Road Kid": Leben von Bettelei, Diebstahl, Vagabundentum als Zugspringer. Die Erfahrungen, die er in jener Zeit macht, verarbeitet er später in Büchern wie "The Cruise of the Dazzler" (Joe unter den Piraten), "John Barleycorn" (König Alkohol), "Tales of the Fish Patrol" (Fischpiraten) oder "The Road" (Abenteuer des Schienenstrangs).

Mit 17 Jahren heuert Jack schließlich auf dem Robbenschoner "Sophie Sutherland" an, der über Japan nach Sibirien segelte. In seinem Roman "Der Seewolf" schreibt er über die grausame Jagd nach den Seehunden: "Nach einem ganzen Tag des Mordens sah ich unsere Decks bedeckt mit Fellen und Kadavern, glitschig von Fett und Blut, die Masten, Taue und Relings rot bespritzt; die Männer, wie Fleischer trieben sie ihr Geschäft, nackt und rot an Armen und Händen, fleißig an der Arbeit, mit Trenn- und Flensmessern zogen sie den Geschöpfen die Haut ab, die sie abgeschlachtet hatten."

Das wahllose Abschlachten der Seehunde, egal ob Männchen, Weibchen oder Jungtier, führte zur beinahen Ausrottung der Tiere im 19. Jahrhundert. Jack London erkannte damals bereits die Gefahr, die in der unkontrollierten Jagd der Seehunde lag. Ein weiteres Zitat aus "Der Seewolf": "Es war ein schonungsloses Abschlachten, und alles nur für die Frauen". Man stellte Pelzmäntel aus den Tieren her. Heute stehen Seehunde Gott sei dank unter strengsten Schutzbestimmungen.

Nach seiner Rückkehr von der Robbenjagd sucht Jack sich Arbeit in einer Jute-Fabrik. Die Bedingungen ähnlich wie einst in der Konservenfabrik: Mindestens 10 Stunden Schichtarbeit für geringen Lohn. Die westliche Welt befindet sich im Jahr 1894 in einer schlimmen Wirtschaftskrise, so dass Jack froh ist, überhaupt eine Arbeit gefunden zu haben. Die Löhne sinken ins Bodenlose, gibt ein Arbeiter seinen Job auf, finden sich sofort andere, die bereit sind, unter jeder Bedingung zu arbeiten. Aufkommende Organisation der Arbeiter und aufkeimende erste Streiks werden von den Fabrikbesitzern leicht niedergezwungen.

Als in der Jute-Fabrik sein Lohn nicht erhöht wird, sucht sich Jack einen anderen Job. Das Elektro-Werk, in dem er anfängt zu arbeiten, verspricht ihn zum Elektriker auszubilden, doch die Realität sieht anders aus: Er wird zum Kohlenschaufeln abgestellt und schuftet bis zur körperlichen Belastungsgrenze in dem höllisch heißen Heizraum. Später soll er erfahren, dass er im E-Werk die Arbeit von zwei Heizern verrichtet hat, die jeweils noch 10 Dollar mehr pro Monat erhalten hätten als Jack.

Diese  Lektion in praktischem Sozialismus veranlasst Jack, seine Stelle aufzugeben, nicht zuletzt auch deswegen, weil er sich körperlich zu sehr verausgabt hat.

Erneut bricht er aus und schließt sich zunächst der großen Protestbewegung gegen die Arbeitslosigkeit und die sozialen Missstände an, die sich in einem Marsch von Tausenden von Arbeitslosen nach Washington formiert.

Doch seine Abenteuerlust bringt ihn dazu, sich als Zugspringer und Tramp von der großen Protestbewegung abzuwenden und sich auf eigene Faust durchzuschlagen.

Er bereist halb Amerika, besucht in 1894 die Weltausstellung und erreicht die Niagara-Fälle, wo er als Landstreicher aufgegriffen wird und zu 30 Tagen Gefängnis verurteilt wird.

In Buch "Abenteuer des Schienenstrangs" soll er später schreiben, dass das Gefängnis "ein wahrer Alptraum der Menschheit" ist. Die Vergewaltigung durch Homosexuelle ist an der Tagesordnung im Gefängnis, ebenso Gewalttaten bis hin zum vorsätzlichen Mord.

 Der Raubbau am eigenen Körper und der körperlichen Gesundheit geht für Jack London weiter, als er - einer der ersten im Jahr 1897- vom Goldfieber ergriffen wird und nach Alaska aufbricht.

Über das damalige Alaska schrieb Jack London viele Geschichten und Romane, von denen jede einzelne/jeder einzelne eine hohe Faszination ausübt. Die Beschreibungen des Hafens Dyea, die unüberschaubare Kette der Goldsucher zum Chilkoot-Pass, die gefährliche Überquerung der Lindemann-See mit Flößen, die Leichenberge der an den Pässen verendeten Packpferde, die Goldgräberstadt Dawson-City, in der im Winter 1897 5000 Abenteurer zu verhungern drohten, dies alles schildert niemand eindrucksvoller als Jack London.

 

Fünf Monate dauert der Winter im Yukon-Gebiet. Jack London verbringt ihn mit einigen anderen Abenteurern zusammen in einer selbst gezimmerten Blockhütte auf einer Insel im Stewart River, einem Nebenfluss des Yukon. Während dieser Zeit liest Jack London sehr viel; er beschäftigt sich mit den Philosophen seiner Zeit und studiert Werke großer Schriftsteller, z.B. Rudyard Kipling, der im Jahr 1907 den Literatur-Nobel-Preis erhielt.

Für seine geistige Entwicklung brachte der Winter am Klondike große Inspiration und Vertiefung, seine körperliche Verfassung erhielt jedoch Einbrüche, von denen er sich nicht mehr richtig erholen soll.

Jack London erkrankt an Skorbut (Vitamin-C-Mangel). Die Auswirkungen: Dramatisches Anschwellen der Gelenke mit großen Schmerzen, Erweichung des Zahnfleisches bis zum Ausfallen der Zähne, Aufweichen der Haut, so dass entstandene Dellen in der Haut noch stundenlang zu sehen sind, sich nicht zurückbilden.

Dazu kommt die entsetzliche Kälte des arktischen     Winters, die den Abenteurern sehr zusetzt. Das kommende Frühjahr ist für die Gesundheit Jacks ebenfalls wenig zuträglich. Zwar kann er den Skorbut zunächst mit Zitronen, Zwiebeln und Kartoffeln bekämpfen, doch die Überschwemmungen durch das tauende Eis des Winters, lassen ungesunde Schwärme von Mücken heranwachsen, die den Helden zusetzen.

Auf einer Bootsfahrt stromabwärts des Yukon zur Mündung nach dem Hafen St. Michael ernähren sich Jack London und seine Reisegenossen von ungekochtem Wild, das sie erlegen. Die Angewohnheit, sich auch später von rohem Fleisch zu ernähren, stammt aus jener Zeit.

Die Ernährungsform führt für Jack London zu einem erneuten Ausbruch des Skorbuts. In St. Michael bleibt ihm nur noch die Möglichkeit, schwer krank und ausgemergelt wie er ist, auf einem Schiff nach Süden anzuheuern und nach Kalifornien zurückzukehren. Wie die meisten Goldsucher hatte er seine Gesundheit ruiniert und war mittellos. Goldstaub im Wert von 4,50 $ stellt die materielle Ausbeute seines Alaska-Tripps dar.

 

Bereits vor seinem Alaska-Abenteuer hatte Jack London begonnen zu schreiben. Die Erkenntnis, dass Wissen Macht bedeutet, veranlasst ihn dazu, seinen Stil zu formen, sich an Schreibwettbewerben zu beteiligen, sich im Selbststudium auf die High School und die Universität vorzubereiten. Schon vor der Alaska Reise hatte Jack London in der Hälfte der Normalzeit die Hochschulreife erlangt und sich in der Berkeley-Universität eingeschrieben.

Während dieser Zeit bekommt Jack London auch erstmals Kontakt mit den intellektuellen Sozialisten und fängt an, die großen Philosophierichtungen seiner Zeit zu studieren, die eine Revolutionierung unseres gesamten Denkens einleiteten: Darwin, Marx, Nietzsche, Spencer u.a..

Nach seiner Alaska-Reise arbeitet Jack weiter daran, sich als Autor einen Namen zu machen und ... hat Erfolg damit. U.a. beginnt er, für Zeitungen Reportagen zu schreiben.

Die nächsten körperlichen Überbelastungen lassen nicht auf sich warten: Jack London reist nach London, damals die Hauptstadt des reichsten Landes der Erde, und untersucht wochenlang als gestrandeter Seemann verkleidet, die sozialen Bedingungen in den Elendsquartieren des bitter armen Londoner East End. Er setzt sich schonungslos den gleichen Bedingungen aus, die die Armen in London niederzwingen. Leben im Obdachlosenasyl, essen in der Küche der Heilsarmee, Arbeit in der Abfallbeseitigung eines Krankenhauses, wobei er erleben muss, dass die Müllmänner sich regelmäßig an den mit Bakterien verseuchten Abfällen der Klinik infizieren und sterben.

In seiner Sozialreportage "The People of the Abyss" (Menschen des Abgrunds) verarbeitet er im Jahr 1903 seine Erfahrungen.

Schon im Jahr 1904 macht sich Jack zu seiner nächsten Abenteuer-Reportage auf: Als Kriegsberichtserstatter des Kriegs zwischen Russland und Japan um die Vorherrschaft in Korea.

Jacks körperliche Verfassung ist damals schon sehr angeschlagen durch die schweren Anfälle von Skorbut in Alaska sowie eine hartnäckige Gürtelrose. Zudem hat er sich bei waghalsigen Aktionen als Folge von Stürzen beide Kniescheiben und seinen rechten Fußknöchel gebrochen.

Auf der Schiffspassage nach Yokohama verrenkt er sich zusätzlich den linken Fußknöchel. Das hindert ihn jedoch nicht, sich sogleich in Japan um einen Weg direkt an die Front in Korea zu bemühen. Obwohl es für die Kriegsberichterstatter aus aller Welt verboten war, sich auf eigene Faust zur Front zu begeben, denkt Jack London nicht daran, in Tokio auf die Genehmigung zur Reise nach Korea zu warten.

Er chartert eine Dschunke und drei unerschrockene Koreaner und macht sich durch die sog. Februarsee auf den Weg nach Korea. Mit Erfrierungen an Händen und Füßen gelangt er an die koreanische Küste, von wo aus er seine Reise mit Packpferden weiterführt. Kein Kriegsberichterstatter kommt näher an die Front heran, keiner liefert authentischere Fotos und Berichte über den Krieg.

Neidische Korrespondenten-Kollegen erwirken, dass Jack London von der Front zurückberufen wird, und weil er in Tokio einen Streit mit einem japanischen Soldaten anfängt, wird Jack des Landes verwiesen und muss zurück nach USA.

Durch die schweren Stürze, die er sich auf seinen Abenteuerfahrten zugezogen hat, droht er für immer gehbehindert zu bleiben.

Zu den starken Schmerzen beim Gehen kommen in der Zeit nach dem Korea-Trip noch die von Hämorrhoiden hinzu. Jack London lässt sich jedoch nicht von einem Arzt gründlich untersuchen, sondern steigert sich in die fixe Idee hinein, dass er Darmkrebs hat und bald eines qualvollen Todes sterben soll. Als die Schmerzen unerträglich werden, begibt sich Jack doch ins Krankenhaus, um dort die vorübergehende Erleichterung zu erfahren, dass er nicht todkrank ist.

Er erholt sich wieder von seinen Krankheiten und beginnt, auch durch seine neue Liebe Charmian Kittredge und seinen schriftstellerischen Erfolg inspiriert, neue Abenteuer.

Jack London hatte sein Leben lang einen Hang zu großdimensionierten Projekten, in denen er sich vollkommen spirituell und materiell verausgabte.

Eines der Projekte ist der Bau der Superyacht "Snark". Zusammen mit seiner Frau Charmian plant er eine Weltumseglung mit dem von ihm selbst entworfenen Schiff. In sieben Jahren sollten die sieben Weltmeere bereist werden. Der Verkauf der Rechte für die schriftstellerische Ausbeute der Weltumseglung erbrachte teilweise die Schiffsbaufinanzierung.

Doch die "Snark" erweist sich als Dollargrab ersten Grades. Bereits bei der Fertigstellung, die monatelang immer wieder verschoben wird, treten Baumängel zu Hauf zu Tage. Jack London hat die Bauaufsicht an Personen übertragen, die zum einen unfähig waren und pfuschten, zum anderen sich durch Betrug am Bau bereicherten, z.B. an den schon vorher erwähnten Ehemann Roscoe von Ninetta Eames, Tante seiner Frau Charmian.

Ein weiterer Umstand, der den Bau der Snark erheblich verzögert, ist die Jahrhundertkatastrophe des großen Erdbebens in San Francisco, das die Stadt in Schutt und Asche legt. Bauholz der Snark verbrennt, und in San Francisco liegt durch das Erdbeben die gesamte Wirtschaft lange Zeit am Boden.

Schon beim Stapellauf der Snark in 1907 ist jedem, außer Jack London klar, dass das Weltumseglungsprojekt wahrscheinlich ein Flop werden wird.

Der Aufenthalt in der Südsee bedeutet für Jack Londons Gesundheit den letzten Schlag.

Durch die Einwanderung der Weißen auf den vormals idyllischen Südseeinseln, von denen wir durch die Bilder Gauguins einen Eindruck erhalten, wurden die Gesellschaftsstrukturen und der natürliche Lebensraum zerstört. Weiße Seeleute schleppten Krankheiten wie Lepra, Syphilis, Malaria, Gelbfieber, Tuberkulose und Eliphantiasis auf die Inseln und rotteten damit einen Großteil der Südseevölker aus.

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Dazu kam die Verschleppung der Insulaner als Sklaven nach Australien. In USA war die Sklaverei bereits abgeschafft, in Australien hingegen blühte sie zu Zeiten Jack Londons Reise noch. Die Sklaven wurden unter unmenschlichen Bedingungen in Schiffe gepfercht. Durch das gewaltsame Einfangen der Eingeborenen waren viele mit Wunden übersät. Durch die Überfüllung in den Sklavenschiffen erlagen die Eingeborenen ihren Verletzungen, Blutvergiftungen oder ausgebrochenen Seuchen.

Als die Snark in Kontakt mit Sklavenschiffen kommt, erkrankt die gesamte Mannschaft an Malaria, Gelbfieber und der schrecklichen Krankheit Frambösie, die in ihrer Wirkung der Syphilis gleicht. Der Körper wird von eiternden Geschwüren überzogen. Die Malaria, die im übrigen bis heute unheilbar ist, zwingt die Besatzung immer wieder mit schweren Fieberanfällen nieder.

Die Lage an Bord der Snark wird aber noch dramatischer: Ein Mann erkrankt an Schwarzwasserfieber und stirbt, zwei weitere verlieren durch die Krankheiten den Verstand.

Jack London selbst, der bereits vorher - ausgelöst durch seine Hämorrhoiden - unter einer schmerzenden Darmfistel leidet und dazu noch - wahrscheinlich ausgelöst durch seine Skorbuterkrankung - an Zahnfleischentzündung und Zahnschmerzen, bekommt eine weitere dramatische Krankheit: Seine Handflächen und seine Finger schwellen an, seine Haut an Händen und Armen blättert ab, und er leidet unter so schlimmen Schmerzen, dass er nichts mehr anfassen kann.

Die Besatzung der Snark muss die Reise unterbrechen, um sich im Krankenhaus in Sydney/Australien behandeln zu lassen.

Zur Zeit Jack Londons gab es noch kein Penizillin: Man experimentierte damals mit der Behandlung durch Arsenpräparate.

Die Arsenpräparate schädigen bei ihrer Anwendung genauso gut wie sie heilen.

Jack London bleibt jedoch nichts anderes übrig als sich der Arsentherapie zu unterziehen, die eine dauerhafte Schädigung seines Darms, seiner Nieren und seines zentralen Nervensystems bewirkt.

Die Reise mit der Snark muss beendet werden, die Snark wird in Sydney verkauft und fristet ihre letzten Tage unrühmlich als Sklavenschiff.

Während der Jahre vor und nach der Reise mit dem Schiff Snark projektiert Jack London ein weiteres groß angelegtes Vorhaben. Die Einrichtung einer Musterfarm mit der Zucht von preisgekrönten Tieren und dem Betrieb neuer landwirtschaftlicher Methoden. Wie mit anderen Großprojekten vorher erleidet Jack London während seiner letzten Jahre, die er als Großgrundbesitzer auf seiner Musterfarm verbringt, schwerste persönliche und finanzielle Rückschläge und Verluste.

Als er wieder halbwegs hergestellt im Jahr 1909 von seiner Schiffsreise zurück auf seine Farm kehrt, hat er kurz hintereinander schwere Unfälle: Stürze vom Pferd, Tritte durch ausschlagende Pferde, ein Wagenrad zertrümmert ihm den Knöchel.

Dazu kommen seine seelischen Rückschläge und seine ständigen Geldsorgen: Sein Kind mit Charmian stirbt wenige Tage nach der Geburt, sein liebevoll geplantes Haus, das "Wolfhaus" wird wahrscheinlich Opfer von Brandstiftung.

Um seine körperlichen und seelischen Schmerzen zu bekämpfen, gibt sich Jack London zunehmend mehr seinen Alkohol-Exzessen hin.

Zwei Jahre nach Rückkehr von der Südseereise, in 1911, sind weder bei seiner Frau Charmian noch bei Jack die schweren Krankheiten ausgeheilt.

Das Krankenversicherungssystem in USA war und ist nicht so gestaltet wie bei uns. Jack versucht, sich in eine Krankenversicherung aufnehmen zu lassen und unterzieht sich dafür einer ärztlichen Untersuchung. Die Krankenkasse lehnt seine Aufnahme danach ab.

Gezwungenermaßen beginnt Jack daraufhin medizinische Fachliteratur zu studieren, um sich selbst behandeln zu können.

Durch seine medizinischen Studien stößt er auf ein - damals - neues Arsenmedikament: Salvarsan.

Zwar schrieben die Hersteller im Beipackzettel, dass Salvarsan weniger Nebenwirkungen hervorruft als andere Arsenmittel, zählten jedoch genau die Probleme auf, an denen Jack London während seiner letzten Jahre verstärkt leidet:

Chronische Nierenentzündung mit Erschwernis des Urinierens, Angriff aufs Nervensystem, wobei der Patient die Illusion manisch guter Gesundheit erlebt, abgelöst von Phasen schwerster Depressionen. Ferner bewirke das Medikament Zunahme des Körpergewichts, geschwollene Gelenke und Rheumatismus sowie Ischiasschmerzen und Parodontose. Für Jack Londons durch Skorbut geschädigtes Zahnfleisch eine zusätzliche Belastung.

Alle Symptome Jack Londons während seiner letzten Lebensjahre deuten auf eine Arsenvergiftung durch Salvarsan hin.

In seinen Notizen zum Buch "König Alkohol" (im Original: John Barleycorn) steht zu lesen:

"Weltsiechtum - mein sich zersetzender Körper, der im Sterben lag, seit ich geboren wurde. Ich bin mir bewusst, dass ich ein Skelett im Innern dieses Fleisches trage, einen grinsenden, nasenlosen Totenkopf ... Meine zerschlagenen Knie- und Fußgelenke - gerissene Sehnen an meinem Daumen, Narben und Verletzungen überall. Arsenschorf an den Wangen, vom australischen Krankenhaus - gebrochene Knochen an der Hand vom Hufschlag eines Pferdes, die nie in Ordnung gebracht wurden - Zähne, die mir ausfielen, die Juwelen meiner Jugend ..."

Sein Leben auf seiner Musterfarm wird zunehmend schizophren: Auf der einen Seite spielt Jack London den ewig kraftvollen, ewig jugendlichen Helden, der immer gut gelaunt und liebenswürdig zu seinen unglaublich vielen Gästen ist, die stets während dieser Jahre die Ranch besuchen und z.T. monatelang Jack Londons Gastfreundschaft in Anspruch nehmen.

Auf der anderen Seite erlebt Jack London einen rasanten körperlichen und seelisch-geistigen Verfall durch einen Kreislauf von Schmerzen, hohen Alkoholkonsum, Medikamentenmissbrauch, neuerlichen Ausbrüchen von Krankheiten, verstärktem Einnehmen von Schlafmitteln und Opiaten usw.

Im März 1916, Jack Londons Todesjahr, kündigt sich sein früher Tod schon durch schwere Nierenkoliken an, hervorgerufen durch einen Nierenstein. Der Nierenstein hatte sich aufgrund seiner chronischen Nierenentzündung gebildet. Die stets hohen Arseneinnahmen überfordern die Nierenfunktionen beständig.

Die Ärzte verordnen ihm strenge Nierendiät, doch Jack London hält sich nicht an die Vorschriften.

Er ernährt sich nach wie vor von rohem Fleisch und Fisch, was ihm im September des Jahres zusätzlich zu seinen Nierenproblemen einen Gichtanfall beschert, als er sich gerade auf einer Art Erholungsurlaub in Honolulu befindet.

Als er danach zurück auf seine Farm kommt, sind seine Gäste, seine Arbeiter, seine Verwandten entsetzt von seinem körperlichen Zustand.

 

Nur zwei Monate später stirbt Jack London am 22. November, nachdem er sich in der Nacht gegen die ständigen Schmerzen hohe Dosen von Morphiumsulfat und Atropinsulfat injiziert.

Was wird über Jack Londons Tod gemunkelt?

Sein Hausarzt Dr. Thomson, der sofort alarmiert wird, als man Jack morgens im Koma liegend vorfindet, meint als Ursache für Jacks Tod eine vorsätzliche Selbstvergiftung durch die Überdosen der Medikamente feststellen zu können.

Er soll später von 2 leeren Ampullen sprechen, die er auf dem Boden in Jack Londons Schlafzimmer sah (und die dann später weggeräumt worden seien) sowie von einem Zettel mit Zahlen, die angeblich die Berechnung der tödlichen Dosis Opiate dokumentieren.

Es werden zwei weitere Ärzte, zwei Spezialisten aus Oakland und San Francisco geholt, die Dr. Thomson den Fall aus der Hand nehmen und als Todesursache Urämie in Folge einer chronischen Nierenentzündung angeben.

Auf das Erscheinen der zwei Spezialisten reagiert Dr. Thomson sehr verärgert.

Die Selbstmordtheorie soll Dr. Thomson aber erst 21 Jahre nach Jack Londons Tod in die Welt setzen. Er behauptet später, die zwei Ärzte hätten die Todesursache erfunden, um eine Autopsie der Leiche zu vermeiden. Die beiden Ärzte hätten im Verein mit den Angehörigen, insbesondere der Ehefrau Charmian, die wahre Todesursache, nämlich Selbstmord, vertuschen wollen. Diese Version des Dr. Thomson findet Eingang in viele Biografien Jack Londons.

Ein weiterer starker Vertreter der Selbstmordtheorie ist Jack Londons alter Autoren-Freund, George Sterling. George stützt sich jedoch in seinen Annahmen nur auf das Hörensagen. Er unterstellt Charmian, auf die er seit Jahren eifersüchtig ist, sie habe den Selbstmord vertuschen wollen und geht sogar noch darüber hinaus, indem er das Gerücht verbreitet, es könne sich möglicherweise um einen Mord gehandelt haben.

Was die Selbstmordtheorie ebenfalls unterstützen soll, ist die Tatsache, dass Jack London oft vom Selbstmord spricht und Heldinnen und Helden seiner Bücher Suizid begehen.

Es gibt jedoch Untersuchungen von Psychologen, die nachweisen, dass Schriftsteller, die über Selbstmord schreiben, genauso oft oder so wenig Selbstmord begehen wie andere Menschen, kurz gesagt, dass es keinen kausalen Zusammenhang gibt.

Was weiterhin gegen einen geplanten Selbstmord mithilfe einer Überdosis Medikamente spricht:

Jack Londons Körper war an extrem hohe Dosen von Medikamenten, vor allem Opiaten gewöhnt. Sich eine Überdosis zu verabreichen müsste daher eher zufällig passieren.

Neben Jack Londons Bett befand sich stets ein Revolver. Ein Selbstmörder, der wirklich bewusst Schluss machen will, hätte vermutlich eher den Revolver gewählt.

Jack London hatte zu der Zeit sehr viele angefangene Projekte z.B. auf seiner Farm, in seiner Schriftstellerei u.a.. Jack war bekannt dafür, dass er seine Projekte mit Enthusiasmus verfolgte. Es wäre untypisch für ihn gewesen, dass er seine Angelegenheiten vor seinem Freitod nicht ordnungsgemäß abgeschlossen bzw. in kompetente Hände übertragen hätte.

Ein Philosoph und Literat wie Jack London hätte sicherlich seiner Nachwelt einen hervorragend geschriebenen Abschiedsbrief hinterlassen, vielleicht ein Plädoyer für das Recht auf Selbstmord und Euthanasie, was bekanntermaßen seiner Meinung entsprach.

 

Ein Gedicht von Jack London

(Zunächst das Original, und dann zwei verschiedene Übersetzungen ins Deutsche)

 

"It's all in an state of mind"

I would rather be ahes than dust!

I would rather my sparks burn out in a brillient blaze than be stifled by dry rot.

I would rather be a superb meteor, every atom of me in magnificent glow, than a sleepy permanent planet.

The proper function of man is to live, not to exist.

I will not waste my days trying to prolong them, I will use my time.

 

 

Lieber will ich zu Asche verbrennen, als zu Staub zerfallen.

Lieber, mein Lebenslicht erlöscht in einem letzten brillanten Auflodern, als dass es durch faulenden Moder erstickt.

Lieber wäre ich ein funkelnder Meteor, dessen Atome in prächtigem Glanz erglühen, als ein schlafender, ewigwährender Planet.

Wahre Bestimmung des Menschen ist es zu leben, und nicht bloß zu existieren.

Ich werde meine Tage nicht damit verschwenden, nach Verlängerung meines Lebens zu trachten, ich werde meine Zeit nutzen. (Übersetzung B. Licht)

 

 

Ich will lieber Asche sein, als Staub!

Ich will lieber, dass mein Lebensfunke sich ausbrennt in einer hellen Flamme, als dass er in Fäulnis erstickt.

Ich will lieber ein prächtiger Meteor sein, der in all seinen Atomen zugleich verglüht, als ein langlebiger verschlafener Planet.

Der Mensch ist gemacht, damit er lebt; nicht damit er existiert..

Ich werde meine Tage nicht damit vergeuden, dass ich sie zu verlängern suche. Ich werde meine Zeit gebrauchen. (Übersetzer/in: leider unbekannt) .

 

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