Irland, vom 11.09.-14.09. 2006

Stand: 05.05.2016 11:57

 

Nachdem mein Vater mich  gegen 08.45 Uhr am 11.09.2006 in Frankfurt Hahn Airport "abgegeben hat", geht es sofort weiter zum einchecken. Bereits um 09.20 Uhr habe ich dies alles erledigt und sitze lesend mit meinen ADAC Reiseunterlagen im Gate 7. Der Start der Ryanair Maschine Flug Nr. 5705 erfolgte überpünktlich. Über Luxemburg, Brüssel erreichen wir gegen 11.35 Uhr den Ärmelkanal und fliegen dann südlich an London vorbei.

13 Uhr MEZ: Es ist so weit ! Landung in Kerry - Ireland. Bis jetzt verlief alles nach Plan. Den längsten Aufenthalt hatte ich am Sixt Schalter, wo ich mein in Deutschland reserviertes Auto abholen wollte. Der Sixt Mitarbeiter am Schalter konnte einfach keine Reservierung auf meinen Namen finden. Zu meinem Glück hatte Ich alle Buchungsunterlagen mitgenommen und nach vielen Telefonaten bekam Ich dann doch meinen Leihwagen ausgehändigt. Um 14 Uhr geht es dann los: Start mit dem Pkw über Limerick, Ennis, dann weiter zu den Cliffs of Moher (17.55 Uhr Ankunft).

Nach einer Atemberaubenden Aussicht  von der höchsten Stelle der Cliffs fahre Ich dann ca. 1,5 Stunden später weiter in Richtung Fanore Campground, wo Ich meine erste Übernachtung mit meinem Zelt eingeplant hatte. Leider hatte der Besitzer dieses Campground etwas gegen Overnigth Camper und so versuchte Ich in Fanore ein Zimmer zu bekommen, was allerdings sehr schwierig war. Also ging es weiter mit dem Ziel: Zimmersuche. Gegen 21 Uhr fand ich dann in dem Ort Kinvara bei der Familie Mary und Michael Rockwell eine gemütliche Bed and Breakfast - Unterkunft. (GPS Daten: 8.9574°W/53.1331°N   15 Meter über NN)

Dienstag, der 12.09.06.

Weiter geht es Richtung Keel / Achill Island. Über einige sehr schmale Küstenstraßen komme ich dort gegen 18 Uhr an.

Leider muss ich hier feststellen, das der Örtliche Campground, der bei mir für die Übernachtung eingeplant war, bereits geschlossen war. Die Saison war hier bereits am 03.09.06 zu Ende. Dennoch sah ich auf dem Platz ein Zelt stehen und ich "klopfte dort mal an" um zu fragen, ob man hier bleiben kann. Die beiden Camper sagten mir, Sie hätten den Verwalter des Campgrounds angerufen und dieser hätte gesagt, Sie könnten ruhig dort für eine Nacht bleiben.

 

Dann dachte ich einfach nur; dann darf ich das sicher auch... (klasse war: Null - Tarif) 10 Minuten später stand mein Zelt an einem sehr Idyllischem Platz und ich bereitete schon alles für die Nacht vor, bevor Ich gegen 20.30 Uhr zu dem nahe gelegenen Pub marschierte. Dieser Pub (Minaun View Bar) war nur ca. 500 - 600 Meter vom Campground entfernt. Ich gehe hinein und bestelle; man rate; ein Guinness (3,35 Euro). Nach einigem Umschauen; keine 10 Minuten später spricht mich Paddy an: Ein Ire aus dem Ort Keel.

Hier habe ich nun endlich die Möglichkeit, mein in den letzten Monaten erlerntes Englisch anzuwenden. Wir sprechen über eigentlich alles: Woher - wohin- was machst du..... Während des Gespräches mischen sich noch einige andere Einwohner aus dem Ort dazu und ich bekam erläutert, das ich mir das Gesicht von Paddy merken solle. Paddy sei mit seiner Roten Mütze, die er ständig auf hat, ein Unikat und immer für ein nettes Gespräch zu haben!  Also: wer mal nach Keel kommt und im Pub am Ortseingang jemanden mit roter Mütze trifft; das kann nur Paddy sein. Als wir über meine Hobbys auf das Thema Feuerwehr kamen wo ich auch tätig bin, stellte mir Paddy einen Bekannten, der am Tresen saß vor: Sein Bekannter (Sorry, den Namen habe ich nach Einbruch der Dunkelheit leider vergessen) sei Jahrelang in Cleveland bei einer Berufsfeuerwehr tätig gewesen. Aus irgendeinem Grunde wollte dieser aber nicht mit mir reden....  Sollte alles

 stimmen, was er da erzählte?  :-)  So gegen 23.30 Uhr machte ich mich dann auf den kurzen Heimweg und legte mich in mein fertiges Nest... Einschlafen war heute absolut kein Problem...

13.09.06

Diese Nacht dauerte nicht lange für mich. Gegen 02 Uhr wurde ich wach und bemerkte starke Flattergeräusche am Zelt. Aufkommender Sturm drückte das zelt auf mich herunter. Ich stämmte von innen dagegen was allerdings nicht auf lange Zeit zu machen war. Selbst alle Verankerungen rissen aus der festen Erde heraus. Nach ca. 1 Stunde (gegen 3 Uhr) beschloss ich, meine im Zelt liegenden Sachen wie Schlafsack, Isomatte und sonstige Utensilien ins Auto in Sicherheit zu bringen.

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Da der Sturm immer stärker wurde, befestigte Ich das Zelt mit Spanngurten am Auto, welches ich unmittelbar neben das Zelt gefahren hatte. Doch- der Wind nahm immer mehr zu! 04 Uhr Nachts: So zog Ich mir Regenkleidung an und nahm ich mir einen weiteren Spanngurt, den ich zu einer Endlosschlaufe zusammenfügte und an mir selbst und dem Zelt befestigte (dieser Gurt hat das wegfliegen des Zeltes mit Sicherheit verhindert). So gesichert baute ich das Zelt bei starkem Sturm ab. Das Zelt warf ich unverpackt auf den Rücksitz ins Auto; verpacken hatte bei dem Wind keine Chance. - Gut, das dies niemand gesehen hatte...

Kurz vor 5 Uhr beschloss ich, schon die Heimfahrt Richtung Kerry Airport anzutreten. Nach ca. 3 Stunden machte ich wegen Spritmangel einen Stopp an einer noch geschlossenen, aber gut beleuchteten Tankstelle, um mein Zelt zu verstauen und alle anderen Dinge zu ordnen. Nach ca. 45 Minuten öffnete diese dann. Nach dem Tanken geht es incl. eines Zwischenfalls (hätte im Dunkeln auf der Straße beinahe einen großen Waschbären überfahren) nonstop Richtung Kerry. Als ich durch den Ort Limerick fuhr, bemerkte Ich auf der linken Seite ein großes Feuerwehrgerätehaus, wo einige größere Feuerwehrfahrzeuge mit eingeschalteter Beleuchtung und Blaulichter vor der Türe standen. Um die Fahrzeuge herrschte ein reger Betrieb. Ich parkte seitlich der Feuerwache von Limerick und fragte einen der Feuerwehrleute, ob Ich hier mal Fotos machen könne. Was hier gemacht wurde? In Deutschland nennt man das: Fahrzeugcheck.

Einer der Feuerwehrleute: Shane Maccarthy nahm sich dann sogar eine Stunde frei und führte mich persönlich durch die Fahrzeughallen und die gesamte Wache. Anschließend tauschten wir E-Mailadressen aus und wir beabsichtigen, auch weiter Kontakt zu halten. Danach ging's weiter Richtung Kerry Airport.Mein Navigationsgrät verblüffte mich. Es führte mich genau vor den Haupt-Eingang des

 

kerry Airport, wo ich allerdings nicht hielt. Da ich in der Nacht zuvor durch den Sturm fast keinen Schlaf bekommen hatte, hatte ich mir vorgenommen, die nächste Übernachtung: B&B ! Etwas außerhalb fand ich dann eine klasse Übernachtungsmöglichkeit (GPS:  9.7178°W/52.1520°N  11 Meter über NN) das Riverville Bed & Breakfast in Miltown Co. Kerry, welches von Mrs. Frances Burke geführt wird. Nicht zu glauben: 30 Euro mit einem klasse Frühstück! Hier lege Ich mich erst einmal 3 Stunden hin, um den fehlen Schlaf auszugleichen. Nach einem Besuch im Pub Coscroves  (mit einem letzten Guinnes) in der Nähe legte ich mich relativ früh  (20.20 Uhr) hin.

14.09.06

06.45 Uhr aufstehen, duschen, und ein wunderbares Frühstück: gebratener Speck, Spiegelei, 2 Würstchen, Beef, Tomate, Toast, Marmelade, und Corn Flakes. --- einsame Spitze!!

08.15 Uhr

Die Fahrt geht zum Kerry Airport, wo ich direkt den Sixt Mietwagenparkplatz ansteuerte. Nachdem ich das Fahrzeug am Sixt Schalter abgegeben hatte, ging ich noch in der Umgebung des Airport auf Foto - Tour (ca. 08.45 Uhr). Besonders ins Auge fallen mir die Flugfeld Löschfahrzeuge und die sehr nahe stehenden Ryanair Flugzeuge. Dann, ca. 08.55 Uhr saß ich in der Wartehalle des Kerry Airport. Da ich einer der ersten Fluggäste war, hatte ich einen erstklassigen Sitzplatz direkt vor dem Ryanair Schalter...

Check in um 10.15 Uhr; dann weiter in die Abflughalle um 10.45 Uhr. Um 12 Uhr weiter ins Flugzeug. Dort bekam ich einen Fensterplatz auf der linken Seite im hinteren Bereich. 12.28: Start, 12.50 Uhr Wasser ist unter uns zu sehen; 13.22 Uhr; durch die Wolken ist Festland zu erkennen. 13.40 Uhr: Sinkflug. 13.46 Uhr: merklicher Landeanflug. 14.04 Uhr: Wir drehen eine Schleife um den Hahn Airport; dieser ist erstklassig aus der Luft zu sehen. 14.16 Uhr bzw. 15.16 Uhr deutscher Zeit: Landung auf dem Flughafen Frankfurt Hahn, wo ich dann Christop und Magitta traf, die mich hier abholten.

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